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Pfingstsonntag auf dem Wasser

5.Juni 2022


Pfingstsonntag, die Wetteraussichten klingen „noch“ gut; im Süden der Republik kracht es wohl schon heftig mit Regen, Gewitter und Co und ein Video aus der Schweiz zeugt von Hagel in Tennisball-Größe. Aber wie es aussieht bleibt uns zumindest der Sonntag mit schönem Wetter und sogar ein wenig weniger Wind als gestern – zumindest stellenweise wie wir später feststellen werden.

Erstmal braucht der Seniorskipper aber Hilfe bei ein paar vertörnten Leinen im Mast-Top und so darf der „leichteste“ – sprich Pietro – rauf in den Mast der Taheha!

Eine kurze Einweisung und mit einem Bootsmannsstuhl steigt er hinauf bis in den Top des Mastes und klariert da unter den üblichen blöden Sprüchen „wir gehen denn mal Essen“ oder „wir sehen uns morgen“ – wobei natürlich die Sicherungsleine des Bootsmannsstuhls belegt ist womit der Abstieg nahezu unmöglich wäre – alle Leinen die sich da so vertörnt hatten.


Kurz darauf darf er natürlich doch wieder herunter und wir planen auch heute noch einen schnellen Schlag raus in die Bucht; aber wie es so ist wollen die Kiddies erst noch schwimmen gehen und so dauert das alles noch einen Moment.

Irgendwann ist es aber soweit und wir können bei moderaten 2-3 Bft aus NO heute mal ein wenig stressfreiher eine Runde drehen – was auch Pietro freut auch wenn er sich offenbar mit der Fockwinsch angefreundet hatte.

Als wir dann irgendwann querab von Timmendorf / Poel irgendwann dann aus der Landabdeckung ein wenig herauskommen zeigt sich dann dass doch ein wenig mehr Wind vorhanden ist und so rauschen wir mal wieder mit irgendwas um 7 – 7,5 Knoten und ordentlich Lage am Wind noch ein Stück raus in die Bucht. Selbst Canio – der mittlerweile in Luv liegend im Cockpit am Heck eingepennt ist – nimmt die Lage ziemlich gelassen hin.

Zwischendurch kommen nun aber dann doch ein paar Drücker bei denen der Skipper den Junior Skipper in Sachen Pinne festhalten tatkräftig unterstützen muss und so drehen wir dann doch langsam wieder um zumal in Wendorf Kuchen und noch Boxen-Vermessungs-Arbeiten warten.

Also umgedreht und mit halbem Wind bis raumschots unter ordentlicher Puste zurück Richtung Wendorf, kurz hinterm Hafen Segel runter und wieder zurück in den Heimathafen.

Hier die richtige Box zu finden ist irgendwie nicht immer so sehr einfach und sollte mal unser aktueller Nachbar nicht da sein landen wir vermutlich erstmal in der falschen Box. Hmm, hier sollte vielleicht irgendsoeine Art von Markierung her?

Und natürlich kommt es heute wie es kommen muss, der Skipper nimmt die Einfahr ein wenig sehr spitz, muss spät korrigieren und ein wenig nett gemeinter Druck gegen den falschen Dalben und wir landen mit einem kräftigen Rumms auf dem anderen Dalben der sich an unserer Bordwand „verewigt“. Das ist tatsächlich Murks so ganz ohne Scheuerleiste – jeder Fehler wird mit weiteren Spuren auf der Bordwand bestraft – da muss dringend eine Lösung her (also größere Boxen, Lammfell an den Dalben, ein Bug- und ein Heckstrahlruder, ein besserer Skipper ODER irgendeine Art von Scheuerleiste…;-)).

Egal, Schiff ist wieder fest vertäut und der Kuchen an Bord der Taheha wartet…

Nachdem auch dieser sach- und fachgerecht „entsorgt“ ist steigen die Jungs, Canio und der Skipper in das vereinseigene Arbeitsboot und vermessen noch die restlichen 35 – 40 Boxen an Steg 2 auf der Wismar-Seite.

Als auch das endlich geschafft ist geht es gegen 19:30 Uhr gen Heimat – dort warten nämlich noch Burger und die haben wir uns heute definitiv allesamt verdient!

SegelMotor
Etmal16sm1sm
Vortrag164sm590sm
Summe180sm591sm
Gesamt771sm
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