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2024

Schon wieder so ein komisches Jahr in dem irgendwie alles drunter und drüber geht - oder aus aktueller Sicht gegangen ist.

Ein beruflicher Schwenk in ein neues Projekt brachte und bringt eine Menge Arbeit und wenig Zeit womit das Schiff - mal wieder - hintenan stehen muss.

Aber es gab und gibt vielleicht ja noch doch ein paar sehr schöne Segelmomente in der frühen Saison sowie den Versuch eines längeren Törns im Sommer und auch nach den Sommerferien noch die eine oder andere schöne Runde auf dem Wasser.

Für die Sommerferien war eigentlich ein Törn von Wismar nach Kopenhagen, ein paar schöne Tage vor sowie der Weg zurück nach Wismar geplant aber es kam - wie so oft - ein wenig "anders".

Ein abgerissener Hebel eines Seeventils war der erste Hinweis der Liquid Asset, dass sie nicht wirklich auf "große Fahrt" gehen wollte.

Leider betraf das Seeventil das Spülbecken der Pantry womit dieses quasi nicht mehr zu verwenden war, was bei fünf Personen an Bord doch irgendwie ein wenig nervig ist.

Leider stellte sich anschließend heraus, dass das Frischwasser aus unserem Tank aufgrund von Ablagerungen in Tank und Leitungssystem nicht wirklich als solches nutzbar sein würde womit auch dieses Thema durch Kanister umgangen werden musste, was - ihr werdet es erraten - ein wenig nervig ist bei fünf Personen an Bord.

Last but not least fuhren wir trotzdem los und mussten noch in der Wismar Bucht feststellen, dass der Vortrieb unter Maschine alles andere als überwältigend war, was wir schließlich in Boltenhagen - unserem ersten Anlaufhafen weil wir bei guten 4 Bft. unter Segeln gegenan gebolzt waren um dort schließlich einzukehren - im Hafen schmerzlich erleben mussten.

Ein Tauchgang am darauffolgenden Tag erbrachte eine vollständig zugewachsene Schraube und da wir einen Faltpropeller haben war sogar die mechanische Faltung beeinflusst.

Ein Spachtel und ein wenig Tauchen konnten zumindest DIESES Problem beheben aber letztlich beschlossen wir gemeinsam das Glück nicht herauszufordern und verbrachten ein paar sehr schöne Tage in der Bucht beim "Hafenhopping".

Leider zog sich der Skipper dann in der zweiten Woche einen Hexenschuss zu und so wurde das ganze mal wieder vorab abgebrochen und durch "Heimaturlaub" daheim zu Ende geführt.


Hoffen wir also einfach mal wieder dass der Skipper im Winter all die kleinen und größeren Probleme an Bord wird lösen können und möge 2025 ein schöneres Segeljahr werden.

  




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