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Einfach mal nen Tach an Bord

24.Juli 2022


Sonntag, 24.7.2022, Wetter sieht gut aus, warm, Wind mit 2 -3 Beaufort aus NW – könnte nen Segeltag werden…

Und so stopfen wir doch tatsächlich am Vormittag noch den Bus voll mit Verpflegung, nem Haufen Kiddies, den SUPs und los geht’s kurz vor Mittag nach Wismar.

Dort angekommen schnell alles verstaut, Persenninge runter von den Segeln, Maschine an und los geht’s gen Norden.

Auf dem Steg kommt es noch kurz zu einem kurzen Gespräch mit einem Stegnachbarn und wo zwei Segelboote sind, nunja, da ist dann eben auch eine Regatta!

Also schnell raus ausm Hafen, aus dem angesagten Wind mit beständigen 2 -3 aus NW wird irgendwas zwischen 0 und in Böen irgendwas um 4 Beaufort aus W bis SW wobei die Windgeschwindigkeit innerhalb von Sekunden mächtig schwankt was uns später noch das eine oder andere Mal ein wenig überraschen wird und für umherfliegende Klamotten und Deck sorgen wird.

Auf jeden Fall drehen wir erstmal in Richtung Wismar um die Segel zu setzen und auf unseren „Konkurrenten“ zu warten wobei das Gross mittlerweile fast gar nicht mehr hoch geht – irgendwas klemmt da mächtig und macht das Setzen zu einem echten Kraftakt was weder für das Segel noch alle anderen beteiligten Elemente gut sein kann – definitiv ein ToDo für den Skipper!

Und bei der ganzen herumeierei verpassen wir doch tatsächlich wie unser Mitbewerber ausläuft und enddecken ihn erst nach der zweiten Runde bereits weit draussen in Richtung Walfisch.

Also was soll’s – wir tigern einfach hinterher und kommen auch langsam aber sicher Stück für Stück näher.

So geht es mit mal weniger bis keinem Wind sowie mal mit kräftigen Böen bei denen unser Rudergänge – Giacomo versucht sein Bestes! – ab und an mal an seine Grenzen kommt hinsichtlich des Gegensteuerns des dann sehr plötzlich auftretenden Ruderdrucks durch die kräftige Schräglage bis die Liquid Asset den Druck in Fahrt umsetzen kann und sich wieder ein wenig aufrichten kann immer weiter gen Norden bis wir schliesslich in der Wohlenberger Wiek auf dem Weg zur Lieps unseren Mitbewerber stellen und schliesslich überholen können.

Aber wie man wohl zugeben muss fällt im vorbeifahren auf dass es wohl doch ein ein wenig ungleicher Kampf ist die Liquid Asset gegen eine ältere 31er Bavaria antreten zu lassen – hier treffen einfach zu unterschiedliche Konzepte aufeinander – aber Spass macht es eben trotzdem!

Kurz danach drehen wir wieder um und lassen uns erneut mal langsamer und mal schneller – je nach Böe – zurück gen Wismar schieben – inzwischen haben wir den Wind aus WSW – und suchen uns schliesslich in der Hoben Bucht ein Plätzchen um endlich den eigentlich zu kleinen Anker zu testen.

Dort angekommen hält das gute Stück dann aber doch ganz gut und so können wir die SUPs aufbauen und relaxen sowie ein wenig Seeschlachtgetümmel veranstalten.

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Gegen 19:00 kommen schliesslich ein wenig dunklere Wolken auf und wir beschliessen das letzte Stück unter Maschine gen Heimathafen zu gondeln und inklusive Aufräumen und alles wieder im Bus verstauen fahren wir schliesslich gegen 21:30 gen Heimat – nur unterbrochen von einem Stop bei Burger King, den wir allerdings aufgrund der vielen Leute die dort anstehen abbrechen und schliesslich bei McDonalds im Drive In mit anschliessender Verköstigung auf offener Strasse verbringen.

Alles in allem aber doch irgendwie ein gelungener Segeltag.



SegelMotor
Etmal10sm3sm
Vortrag212sm598sm
Summe222sm601sm

Gesamt823sm

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