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Absegeln

Samstag 27.09.

Und mal wieder ist es soweit - die Saison ist "offiziell" beendet und so fand heute das Absegeln 2025 statt.

Mit relativ guter Beteiligung ging es heute mal eine Runde die Mittwochs-Regatta-Strecke entlang "hinten herum" um Walfisch bei ordentlich Wind der sich zunächst aufgrund des Raumschots-Kurses nur in ordentlicher Rauschefahrt bis ersten Wendemarke - Tonne 38 - bemerkbar machte. 

Das anschließende Abdrehen in Richtung Regattatonne südwestlich von Walfisch und damit auf Am-Wind-Kurs brachte die Liquid Asset dann bei immer wieder bis zu 15 Knoten Wind an die Grenze der vollen Segelgarderobe aber in Erwartung der nächsten Wendemarke - Ansteuerung Kirchdorf - konnte ich das ganze mit den üblichen Mitteln abfangen.

Die Flotte segelte anschließend mehr oder weniger genau vor dem Wind in Richtung Timmendorf aber ich wollte für den Rückweg nicht die volle Strecke gegenan bei den aktuellen Bedingungen vor mir haben und drehte so südlich von Rustwerder zurück in Richtung Heimathafen und damit hoch am Wind gegenan.

Inzwischen waren 15 Knoten mehr weniger der Standard und immer mehr Böen gingen in Richtung 18 und 20 Knoten und ich beschloss zu testen, wie die Liquid Asset nun bei ein wenig mehr Wind hinsichtlich der Reffmöglichkeiten reagieren würde und rollte so einfach zunächst die Fock halb weg.

Die Krängung nahm entsprechend ein wenig ab aber aufgrund des nun sehr schlechten Schotwinkels lief die Liquid Asset nur sehr schlecht gegen die anlaufende Welle.

Also kehrt Marsch und das erste Reff ins Groß und die Genua wieder voll raus - kurz ganz spannend aber noch immer deutlich zu viel Segelfläche wie das Wasser an Deck in Lee verdeutlichte.

Das zweite Reff ins Groß war mir nun aber zu aufwändig also doch die Genau wieder ein Stück weit eingerollt und damit leben, dass meine Höhe ein wenig leidet.

Letztlich ging es so trotz noch immer deutlicher Lage sogar mit nur zwei Schlägen zurück in Richtung Heimathafen bei immer irgendwas um 5 - 6 Knoten SOG - wobei diese Werte schon deutlich zeigten, dass die Kombination nicht ideal ist weil auf diesem Kurs deutlich mehr Speed drin sein sollte.

Letztlich kam ich so aber unbeschadet zurück in den Heimathafen und kassierte nur beim "Einparken" aufgrund des ein wenig blöden Windwinkels in Kombination mit meinem fehlenden Bootsnachbarn als "Fender" einen ordentlichen Treffer am Dalben weil zu schnell bei der Einfahrt aber letztlich passte alles soweit und ein wenig abgekämpft konnte ich noch ein wenig die Sonne vor der Heimfahrt genießen.

Letztlich bleibt aber der Gedanke an eine kleinere Fock um einen größeren Windbereich möglichst ohne wegzurollende Fock problemlos abdecken zu können.


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