Eigentlich...

18.Juni 2023

…war der Tag heute – Sonntag, voraussichtlich erneut Bombenwetter mit furchtbar viel warm – geblockt für ein Fussballspiel des Jüngsten inklusive anschliessender Abschlussfeier auf dem Platz aber….

Nunja, der Sonntag fing früh an – Anpfiff sollte um 9:30 Uhr sein und gnädigerweise durfte der Skipper per Fahrrad nachfolgen da die sonstige Truppe bereits um 8:45 Uhr auf dem Platz sein sollte.

Und so begab sich der Skipper mehr oder wenig pünktlich per Fahrrad zum Spiel um um kurz nach halb zehn dann doch das erste – leider Gegen – Tor zu verpassen.

Das Spiel an sich war ganz interessant aber letztlich spielte der Gegner härter und besser und so war gegen 11:00 Uhr an dem 1:4 nichts mehr zu machen.

Bis dahin war beim Skipper bereits ordentlich Schweiss geflossen weil eben furchtbar viel warm und zunächst kein Wind. Letzterer liess sich aber schließlich doch ein wenig erweichen und so konnte zumindest die anschließende Party mit ordentlich gegenseitigem Bedanken für tolle Saison, tolle Spieler, toller Trainer sowie tolle Eltern sowie ebenso ordentlich Gegrilltem nebst diversen Salaten und sonstigen Beilagen begangen werden.

Nachdem der Magen gefüllt und die Kidz wieder – nun in Eigenregie – auf dem Platz in der sengenden Sonne herumbolzten (ich frage mich des öfteren wo die Energie herkommt – ist ja nicht so als ob sie nicht gerade erst ein Ligaspiel hinter sich gebracht hätten) stellt sich mir die Frage wie den Tag weiter sinnvoll verschwenden…? Vielleicht doch noch nen Schlag segeln gehen trotz der „Blessuren“ von gestern?

Es kommt wie es kommen muss – per Fahrrad zurück nachhause, Badehose und was zu Trinken ins Auto und ab nach Wismar… 

Dort angekommen das gleiche Prozedere wie einen Tag zuvor (abgesehen von einem kurzen Getrieböl-Check der auch dringend nötig war! Die aktuelle Flasche ist nun leer und es braucht definitiv Nachschub!) und schon geht es erneut gegenan hinaus in die Bucht auf dem gleichen Kurs wie gestern – allerdings bei weniger Wind. Die Anzeige tanzt sich irgendwie um und bei 8 – 10 Knoten ein und nach der Erfahrung von gestern geht es deutlich gemütlicher einhand gegenan um doch mal zu schauen wo denn der Senior Skipper sein Unwesen treibt, da die betreffende Box der Taheha leer war.

Und tatsächlich – einige Zeit und viele Schläge später ist die Taheha in der Ferne vor Anker liegend südlich des faulen Sees zu sehen!

Da heute aber nicht open End angedacht war und der Wind nun doch wieder in Spitzen bis auf 13, 14 Knoten aufdreht geht ein letzter langer Schlag bis kurz vor das westliche Ufer der Einfahrt nach Kirchdorf auf Poel um anschließend umzudrehen und mit zunächst halben und dann wieder achterlichem Wind zurück in den Heimathafen zu fahren. Der Wind ist heute ein wenig flauer, dreht aber in Böen dann doch ab und an wieder ein wenig auf so dass die Rückfahrt wie gestern auch relativ schnell von statten geht.

Der Versuch den mechanisch / elektrischen Steueraffen ein wenig Arbeit übernehmen zu lassen gestaltet sich wieder ein wenig schwierig weil offenbar die Kalibrierung des integrierten Kompasses schon wieder hin ist aber egal, zum mal ein Stück Kurs halten taugt er auch so und so gestaltet sich die das ganze doch recht angenehm.

Zurück im Hafen wie immer ein wenig Schiff klarieren, dann noch eine kurze Pause auf dem Steg mit den Füssen im Wasser einlaufende Schiffe bestaunen und schließlich ab gen Heimat (natürlich auch heute erst wieder nach einem Plausch mit den Nachbarn).

Wie war doch das Fazit gestern? In Summe ein schöner Tag? So also auch heute…;-)