Bombenwetter mit Sonne und Wind

17.Juni 2023

…da darf man dann quasi nicht nicht segeln gehen…

Die Co-Skipperin hat für heute Wismarer Büroputz angesetzt und da meine Wenigkeit als Skipper da eh nur im Weg herumstehen würde war schnell die Idee da Sie ins Büro – ich mit einem der Junioren aufs Boot zumal die Jüngste das komplette WE mit Freund und dessen Familie ausser Haus, der Jüngste Junior auf Geburtstagsparty im Jumphouse… und wie es der Zufall so wollte fiel auch noch ein Teil der Truppe für das Jumphouse aus so dass schließlich alle Kiddies irgendwie verkauft waren und so fuhren wir nach Wismar ins Büro, Co-Skipperin abegeben und flugs ab in den Hafen – die kurze Zeit wollte schließlich genutzt werden!

Dort angekommen schnell ein Blick auf Wind und Wetter – letzteres bullenwarm aber durch ersteren ein wenig heruntergekühlt weil mit irgendwas um 15 Knoten aus NNO – und schon flattert die Baumpersenning in die Backskiste und ab raus aufs Wasser.

Bei den tollen Bedingungen absolute tolles Segeln aber ich merke eben doch, dass ich noch nicht voll wieder da bin – der Versuch möglichst wenig an Höhe bei den kurzen Schlägen immer nur kurz aus dem Fahrwasser heraus an westlich an Walfisch vorbei zu verlieren sind die Wenden eben mit ordentlich Arbeit verbunden und schnell merke ich dass ich das ganze ein wenig langsamer angehen lassen muss wenn mir nicht die Puste ausgehen soll.

Also die nächsten Wenden ein wenig ruhiger durchziehen und schon klappt’s auch wieder mit Herzschlag und Blutdruck so einigermassen und da immer wieder auch mal mehr als 15 Knoten Wind auf dem Windmesser auftauchen geht es in Rauschefahrt immer weiter raus – die Co-Skipperin hatte ja gesagt ich solle mir Zeit lassen und so ereilt mich die Info „Theoretisch bin ich fertig“ um kurz vor 13:00 Uhr querab von Timmendorf…

Also kurz geklärt dass die Rückfahrt nebst folgendem Einparken und Schiff klarieren wohl einen Moment dauern würde und ab raumschots zurück nach Wismar.

Die kräftigen Drücker machen auf diesem Kurs ordentlich Spass mit nicht viel weniger Rauschefahrt geht es zurück in den Heimathafen – diesmal allerdings ohne die ständigen Wenden und damit natürlich deutlich flotter und vor allen Dingen „herzschonender“.

Dort angekommen schnell alles einigermassen klariert, kurzer Plausch mit den Nachbarn und ab die Lady abholen um anschließend die Kiddies einzusammeln – was allerdings dann nach einiger Kasperei dann doch in eine Poolparty bei Freunden ausartet (zumindest für die Kidz) und schließlich mit lecker Pizza und Gequatsche spät abends ausläuft – Summa Summarum ein schöner Tag!